viernes, 20 de enero de 2012

Brigadas Internacionales en San Pedro de Cardeña. Cárcel y Resistencia.

Die Internationalen Brigaden in San Pedro de Cardeña. Gefängnis und Widerstand.

Ausstellung mit Fotos, Biographien, Dokumenten etc. zum Konzentrationslager San Pedro de Cardeña, Burgos, Spanien.

Die Ausstellung »Gefängnis und Widerstand« versucht, eine von diesen Geschichten an Licht zu bringen, die nicht erzählt werden. Die Geschichte von hunderten Kämpfern unterschiedlicher Herkunft, die dem Ruf zum Kampf für die Freiheit und gegen den Faschismus im Spanischen Bürgerkrieg 1936-1939 gefolgt sind.

Als letzten Abschnitt ihres Kampfes in Spanien mussten sie die Erfahrung des Konzentrationslagers machen. Doch sowohl im Lager selbst – die Gefangenen organisierten unter anderem eine klandestine Universität – als auch nach ihrer Haftzeit, zum Beispiel in der französischen Résistance, setzten sie ihren Kampf fort.

Das Konzentrationslager San Pedro de Cardeña war von Ende 1936 bis Anfang 1940 in Betrieb. In dem zum Lager umfunktionierten Kloster waren tausende republikanische Antifaschisten eingesperrt, die vor allem im Norden des Landes gefangengenommen worden waren. Viele von ihnen wurden in die siebzehn Zwangsarbeiter-Bataillone gezwungen, die das Lager verließen.
Ab April 1938 wurden Gefangene aus den Internationalen Brigaden hauptsächlich nach San Pedro de Cardeña verlegt: Insgesamt etwa tausend internationale Gefangene mit mehr als vierzig verschiedenen Nationalitäten. Einige von ihnen, vor allem Briten, konnten gegen faschistische Gefangene ausgetauscht werden, der größte Teil jedoch wurde in das Zwangsarbeiterbataillon Nr. 75, das nur für Ausländer vorgesehen war, eingegliedert. Andere wurden von den Faschisten hingerichtet, einige endeten im Konzentrationslager von Miranda de Ebro und viele Deutsche wurden an die Gestapo übergeben.

In der im Klapperfeld zu sehenden Ausstellung werden zum Teil unveröffentlichte Fotos sowie Dokumente aus verschieden Archiven gezeigt, die es ermöglichen, die Biographien und Erfahrungen von einigen der inhaftierten Interbrigadisten nachzuvollziehen.
Die Ausstellung wurde im Oktober 2011 in Burgos das erste Mal gezeigt, um zum 75. Jahrestag der Eröffnung des Lagers San Pedro de Cardeña den Gefangenen und ihrem Kampf gegen den Faschismus ein Denkmal zu setzen. Nun ist sie das erste Mal in deutscher Übersetzung zu sehen.

http://www.klapperfeld.de/de/home/die-internationalen-brigaden-in-san-pedro-de-cardena-gefaengnis-und-widerstand.html

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